Macht Schokolade süchtig?

Süßigkeiten mag fast jeder. Doch gerade Schokolade scheint eine besondere Faszination auf die Menschen auszuüben. Viele Menschen, insbesondere Frauen, konsumieren täglich Schokolade und können scheinbar nicht auf ihre tägliche Dosis verzichten. Scherzhaft bezeichnen sich viele als Schokoholic oder geben an, süchtig nach Schokolade zu sein. Doch ist diese Sucht real? Macht Schokolade tatsächlich süchtig oder spielen in das Verhalten dieser Menschen andere Faktoren hinein?

Tatsächlich wird diese Frage aktuell immer noch von Forschern diskutiert. Wir geben dir Infos zum aktuellen Forschungsstand und erklären, warum auch wir bei der Zusammenstellung unserer biologischen Snacks in praktischen Snackschalen fürs Büro nicht komplett auf Schokolade verzichten möchten.

Zucker macht uns zu Schokoholics

Sicherlich hast du diese Situation auch schon einmal erlebt: Du wolltest eigentlich nur ein einziges Stück Schokolade naschen, und eh du dich versiehst, ist die ganze Tafel aufgegessen. Unkontrolliertes Naschen von ganzen Tafeln passiert fast jedem einmal. Wahrscheinlich ist dir das bisher nicht nur mit Schokolade schon einmal so ergangen, sondern auch mit anderen Süßigkeiten. Kein Wunder, denn die Vorliebe für Süßes ist bei vielen Menschen angeboren.

Schon im Mutterleib mögen Babys Süßes, lehnen saure und bittere Geschmäcke hingegen ab. Dabei handelt es sich um einen natürlichen Schutzmechanismus. Während bittere und saure Dinge häufig giftig sind, sind süße Lebensmittel besonders kalorienreich und brachten uns deshalb in früheren Zeiten gut durch den Winter. Denn schließlich gab es nicht immer so ein Überangebot an Nahrung, wie es in unserer westlichen Welt heute der Fall ist.

Ob der Zucker in Schokolade süchtig macht, wird in der Forschung noch untersucht. Fakt ist, dass Zucker uns einen kurzen Energiekick sowie einen Glücksrausch beschert. Er gelangt direkt ins Gehirn und setzt dort den Botenstoff Dopamin frei. Dieser aktiviert unser Belohnungssystem. Deshalb greifen wir besonders bei Stress, zum Beispiel auf der Arbeit, gern zu Süßem. Diese Art, Süßigkeiten als Belohnung einzusetzen, lernen wir bereits als Kinder von unseren Eltern. Wir erhalten Süßes als Belohnung oder auch als Trost. Wer der Zuckerfalle entkommen möchte, sollte bei Stress auf der Arbeit, Liebeskummer oder in anderen Situationen lieber zu gesunden Snacks greifen. Ob mit Schokolade oder herzhaften Nüssen, wir bieten dir gesunde und zuckerreduzierte Alternativen für zwischendurch.

Macht Schokolade besonders glücklich?

Während die Schokosüchtigen mit Schokoholic bereits einen eigenen Namen für sich haben, scheint es bei anderen Süßigkeiten keine suchtähnlichen Phänomene in diesem Ausmaß zu geben. Warum hat gerade Schokolade eine so berauschende Wirkung auf unser Belohnungssystem? Gibt es neben dem Zucker noch andere Faktoren, die dafür sorgen, dass Schokolade scheinbar süchtig macht?

Tatsächlich enthält Schokolade Substanzen, die besonders glücklich machen. Dazu gehört Tryptophan. Diese Aminosäure wird im Körper zu Serotonin, dem bekannten Glückshormon, umgewandelt. Auch andere Stoffe in Schokolade, wie Anandamid, Phenylethylamin und Theobromin sorgen für gute Laune. Allerdings sind diese Inhaltsstoffe in Schokolade nur in sehr geringen Mengen enthalten. Diese Mengen reichen leider nicht aus, um uns allein durch Schokolade automatisch glücklich zu machen. Schokolade hat deshalb keinen anderen Einfluss auf uns als andere zuckerhaltige Lebensmittel und macht uns nicht glücklicher als beispielsweise Gummibärchen oder Kekse.

Allerdings haben Forscher einen Grund dafür gefunden, dass es uns besonders bei Schokolade häufig schwerfällt, mit dem Essen zu stoppen, bevor die Tafel leer ist. Die Rede ist von der hedonischen Hyperphagie, auch Naschformel genannt. Es wurde herausgefunden, dass es uns leichtfällt, bestimmte Lebensmittel auch dann immer weiter zu essen, wenn wir eigentlich bereits satt sind. Der entscheidende Faktor hierfür ist das Verhältnis von Kohlenhydraten zu Fett. Liegt es bei 50 Prozent zu 35 Prozent, gibt es für uns kein Halten mehr. In der Natur kommen solche Lebensmittel eigentlich nicht vor. Doch verarbeitete Lebensmittel wie Schokolade und Chips haben genau dieses Verhältnis von Kohlenhydraten zu Fett. Dies könnte der Grund sein, warum wir das Gefühl haben, dass Schokolade uns scheinbar süchtig macht und wir so gern zum Snack mit Schokolade greifen.

Leckere Snacks mit Schokolade für echte Schokoholics

Sollte man also besser direkt komplett auf Schokolade verzichten, um nicht zum Schokoholic zu werden? Wir denken, nein. Denn gerade dunkle Schokolade hat in geringen Mengen auch gesunde Eigenschaften. Der hohe Kakaoanteil hat positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System und enthält wertvolle Antioxidantien, die zellschützende Funktionen aufweisen.

Da Schokolade aufgrund des Zuckers und anderen Inhaltsstoffen in Maßen zudem glücklich machen kann, haben wir uns dazu entschieden, für unsere gesünderen Snacks auch Schokolade zu verwenden. Dabei ist Schokolade bei uns immer nur eine einzelne natürliche Zutat neben zahlreichen weiteren Nüssen und Trockenfrüchten in Bio-Qualität. Dank der dadurch kombinierten, vielfältigen gesunden Nährstoffe kannst du mit unseren Biteboxes ohne schlechtes Gewissen naschen. Ob als Belohnung im stressigen Arbeitsalltag oder als leckerer Snack abends auf dem Sofa, unsere Snackboxen überzeugen auch Schokoholics stets auf ganzer Linie. Entdecke unser vielfältiges Angebot.

Bild von Security auf Pixabay