Bio statt Plastik

Eine kleine Entscheidung mit so vielen Vorteilen!

Gegenüber dem herkömmlichen Plastik haben 100% biologische Verpackungen einen großen Einfluss auf viele Faktoren die aus unserer Sicht wichtige und richtigen Schritte zu einem besseren Planeten sind.

Ressourcenschonend
Erdöl wird immer knapper und teurer. Nachwachsende Rohstoffe dagegen sind unerschöpflich. Sie gedeihen relativ schnell und in der Nähe, was gleichermaßen ökologische, logistische und finanzielle Vorteile bringt.

Kompostierbar
Je nach Produktvolumen, Witterung, Temperatur und Bakterienanzahl verrottet Bio-Kunststoff innerhalb von ein paar Tagen bis zu wenigen Jahren. Bei herkömmlich hergestellten Plastikartikeln – etwa PET-Flaschen – dauert dieser Prozess viereinhalb Jahrhunderte!

Schadstoffrei
Konventionelle Kunststoffe können Additive enthalten, die im Verdacht stehen, gesundheitsschädlich zu sein. So ist in manchen Lebensmittelverpackungen Bisphenol A verarbeitet, vor dessen möglichen Folgen das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt. Laut diverser Studien besteht ein Zusammenhang zwischen Bisphenol A und Krankheiten wie Krebs, Fettleibigkeit oder Diabetes. Ein Biokunststoff wie PLA ist dagegen sowohl in der Natur, als auch im Körper abbaubar – es handelt sich um ein Polymer der Milchsäure, die natürlicherweise im menschlichen Organismus vorkommt. Die Medizin verwendet PLA darum schon seit Jahrzehnten. Es kommt beispielsweise in Knochenplatten vor, in Form selbstauflösender Nahtfäden oder als Trägermaterial für Arzneimittel.

Risikoarm
Der kluge Anbau von Pflanzen als Rohstoff für die Kunststoffproduktion greift weniger in die Natur ein als die Erdölgewinnung und belässt ihren Kreislauf im Gleichgewicht. Dazu sind natürliche Stoffe auch in puncto Transport risikoärmer: Mögliche Unfälle richten im Vergleich zu Erdöllieferungen – beispielsweise als Tankerhavarien – keine ökologische Schäden an.

Klimafreundlich
Ein großes Plus biobasierter Kunststoffe: Sie schonen das Klima. Berücksichtigt man Faktoren wie das Material, die Anwendung und die Lebensdauer des Produkts werden nach Angaben des Verbands European Bioplastics bei ihrer Produktion zwischen 30 und 70 Prozent weniger CO2 ausgestoßen.

Gut Verbrennbar
Pflanzen nehmen beim Wachsen durch Photosynthese eine bestimmte Menge an CO2 aus der Atmosphäre auf. Verfeuert man später den aus ihnen entstandenen natürlichen Kunststoff, entspricht das freigesetzte CO2 eben jener Menge. Im Vergleich mit der Verbrennung von Erdölprodukten ist die Belastung mit Treibhausgasen signifikant geringer.

Recyclingfähig
Der Wert eines Produktes steigt nicht zuletzt mit der Anzahl an Lebenszyklen, die es durchlaufen kann. Biobasierte Kunststoffe machen diesbezüglich eine gute Figur. Denn zusätzlich zu ihrer nachhaltigen Verfasstheit sind sie exzellent wiederverwertbar – ohne dabei höhere Energie zu benötigen als fossile Produkte.

Lokal aufgestellt
Die Grundstoffe für Bioplastik stammen nicht etwa von arabischen oder texanischen Ölfeldern, sondern wachsen häufig gleich in der Nachbarschaft. Und das bringt mehr, als nur kurze Transportwege. Es bietet darüber hinaus Landwirten alternative Einnahmequellen, die unter einem Europa der Überproduktion und brach liegenden Feldern leiden.