Wie entsteht eigentlich Hunger?

Jeder kennt ihn: Den Hunger, der sich oft durch ein Magenknurren ankündigt. Wenn er nicht schnell genug befriedigt wird, verursacht er bei manchen sogar schlechte Laune. Doch woher kommt das Hungergefühl, wie entsteht Hunger und wie begegnet man ihm am besten?

Noch dazu gibt es den sogenannten Heißhunger, bei dem wir eine unbändige Lust auf etwas Bestimmtes haben, wie manche Schwangere auf saure Gurken. Wie kann man Heißhunger vermeiden und welche Art von Snack eignet sich am besten für die kleinen Hunger-Attacken, die uns über den Tag auf der Arbeit oder im sonstigen Alltag befallen? Bitebox ist dein Experte für gesundes Snacken. Wir beantworten all deine Fragen zur Entstehung von Hunger.

Hunger oder Appetit?

Zunächst müssen wir dich leider enttäuschen: Bei den meisten Heißhunger-Attacken, die wir so gern vermeiden würden, handelt es sich gar nicht um Hunger, sondern vielmehr um Appetit. Hunger ist ein angeborener Reflex, der für unser Überleben wichtig ist. Wir brauchen Nahrung, um alle Körperprozesse am Laufen zu erhalten. Das körperliche Verlangen nach Energie ist somit unvermeidlich. Bei Heißhunger oder Appetit handelt es sich dabei um keine körperliche Reaktion, sondern um eine Art emotionalen Hunger. Denn Essen hat nicht nur eine physische, sondern auch eine psychologische Wirkung auf uns.

Wir lernen meist beispielsweise bereits im jungen Alter, dass Süßigkeiten zum Trost oder als Belohnung eingesetzt werden können. Deshalb belohnen wir uns auch als Erwachsene noch häufig selbst, beispielsweise nach einer besonders schwierigen Arbeitsaufgabe, oder trösten uns über Liebeskummer oder Stress mit Schokolade oder Eis hinweg. Unser Heißhunger ist deshalb häufig ein Signal unserer Psyche, dass sie jetzt entsprechend mit einem Snack verwöhnt werden möchte. Die Folgen von Heißhunger, nämlich doch wieder viel zu viel gegessen zu haben, vermeidest du am besten mit einem kleinen gesunden Snack.

Genau zu diesen Zweck haben wir unsere Snackboxen entwickelt. Bei Gelüsten auf Schokolade oder andere leeren Kalorien greife lieber zur Bitebox. Wir haben für dich Snackschalen mit gesunden und natürlichen Inhaltsstoffen zusammengestellt, die dich und deinen Körper wirklich belohnen können.

Doch wie entsteht ein echtes Hunger-Gefühl?

Wer eine Radikaldiät durchzieht oder langfristig zu wenig isst, wird auch das echte Hungergefühl, welches mehr als ein vermeidbarer Heißhunger ist, kennenlernen. Wir erklären dir, welche Faktoren im Körper für Hunger verantwortlich sind und warum du auch beim Erreichen deines Traumgewichts nicht langfristig hungern solltest.

Generell wird das Hungergefühl vom Gehirn gesteuert. Hier gibt es ein Hunger- und ein Sättigungszentrum. Beide haben eine eigene Kommandozentrale und erhalten Signale vom Magen und vom Darm. Entsprechend der Signale leiten sie entweder weiter: „Ich habe Hunger“ oder „Ich bin satt“. Doch welche Signale gehen vom Magen und Darm aus? Hier sind die relevanten Faktoren sehr vielschichtig und auch noch nicht völlig erforscht. Folgende Aspekte spielen für das Hungergefühl eine Rolle:

Magendehnung

Der Magen dehnt sich aus, wenn er mit Nahrung gefüllt ist und zieht sich zusammen, wenn er leer ist. Sensoren an der Magenwand können dabei den Dehnungsgrad des Magens messen. Ist der Magen leer und klein, leiten die Sensoren Hunger weiter, wenn er übervoll und gedehnt ist, hingegen ein Sättigungssignal. Der Magen unterscheidet dabei nicht zwischen Flüssigkeit (also Wasser) und Nahrung. Auch kann er nicht differenzieren, welchen Nährstoffgehalt die Nahrung enthält. Um hier ein Sättigungsgefühl zu generieren, zählt lediglich das Volumen der Nahrung. Deshalb macht uns ein kleiner Schokoriegel nicht satt.

Blutzuckerspiegel

Auch hier führt Zucker nicht wirklich zu einem langanhaltenden Sättigungsgefühl. Haben wir Hunger, ist unser Blutzuckerspiegel zu niedrig. Der Körper signalisiert uns ein Hungergefühl. Greifen wir für den kleinen Hunger nun zu einem zuckerreichen Snack, steigt der Blutzuckerspiegel rasant an. Das bedeutet dann eine große Ausschüttung von Insulin, denn es wird benötigt, um bestimmte Zuckermoleküle, nämlich Glukose, durch das Blut in die Zellen zu schleusen. Doch wird es in großen Mengen ausgeschüttet, ist es schnell mit seiner Arbeit – nämlich dem Abtransport von Zucker – fertig. Die Folge: Bereits nach etwa einer halben Stunde ist der Insulinspiegel wieder niedrig und man hat erneut Hunger. Wie kann man solchen Heißhunger vermeiden? Indem man zu einem Snack greift, der den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lässt. Dadurch wird weniger Insulin produziert und dieses ist länger mit dem Abbau von Zucker beschäftigt. Ein Beispiel für einen gesunden Snack für den kleinen Hunger ist beispielsweise Obst. Es enthält ebenfalls Zucker, doch der ist viel fester in der Zellstruktur verankert und der Körper benötigt mehr Zeit, um die Moleküle im Verdauungstrakt zu trennen. In der Folge kommt der Zucker langsamer und in kleineren Portionen in die Blutbahn und macht so auch langfristiger satt. Entdecke daher beispielsweise unsere gesunden Snackboxen mit Trockenobst.

Hormone

Hier sind bestimmt noch nicht alle Einflussnehmer ausreichend erforscht. Doch bekannt ist bereits, dass Leptin, ein Hormon, das von Fettgewebe ausgeschüttet wird – zum Beispiel wenn wir schlafen – Sättigung an das Gehirn vermittelt. Ein hoher Leptin-Spiegel signalisiert also Sättigung. Aus diesem Grund hungern wir nicht, wenn wir schlafen. Der Gegenspieler ist das Hormon Ghrelin. Es wird nur im Wachzustand ausgeschüttet und sorgt unter anderem dafür, dass wir mehr Hunger entwickeln, wenn wir unter Schlafmangel leiden.

Wie man Hunger und Heißhunger vermeidet

Der Körper braucht Energie, um funktionstüchtig zu bleiben. Echter Hunger ist ein Signal, welches du nicht ignorieren solltest. Denn ohne die richtigen Nährstoffe wird dein Körper langfristig entweder schlapp machen oder dich zu einer sogenannten Fressattacke zwingen. Wer jedoch weiß, wie Hunger entsteht, kann stattdessen mit gesunder Nahrung für ein Sättigungsgefühl sorgen. Der perfekte Snack für den kleinen Hunger sind beispielsweise unsere Snackboxen. Hier haben wir leckere Zwischenmahlzeiten aus natürlichen und nährstoffreichen Lebensmitteln wie Nüsse und Obst zusammengestellt. Auch ein wenig Schokolade in Maßen dürfen in unseren Snackschalen nicht fehlen. Schließlich soll auch der psychologische Hunger langfristig gestillt werden. Entdecke unser umfangreiches Sortiment.

Foto von Andrea Piacquadio von Pexels

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